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Filmtipp: Into The Wild



Biografische Verfilmung

 

Als ich eines Abends auf der Suche nach einem guten Film, auf diese Buchverfilmung stieß,  war ich erst etwas skeptisch. Verfilmte Biografien können manchmal richtig langweilig sein. Meist ist das Buch besser als der Film, aber dieser Film übertraf meine Vorstellungen um weiten. Es ist einer von wenigen Filmen, den ich öfter sehen kann ohne gelangweilt zu sein. Gott sei Dank, hat ihn Netflix immer noch im Programm. Ansonsten ist er sicherlich auch auf iTunes oder Amazon Prime zu finden. Wer sich die DVD kaufen möchte, kann dies über unser *Affiliate-Programm machen.

 

Die Geschichte ist kurz erzählt:

 

Christopher McCandless ist das Kind wohlhabender Eltern. Er studiert an der Emory Universität und schließt sein Studium als einer der Besten ab. Seine Eltern möchten, dass er Jura in Harvard studiert, doch da hat Christopher schon andere Pläne. Kurz nach seinem Abschluss an der Emory, bricht er seine Zelte ab. Er spendet sein gesamtes Vermögen der Oxfam Stiftung. Er trennt sich nicht nur von Habseligkeiten, er bricht auch den Kontakt zu seiner Familie und zu seinen Freunden komplett ab. Mit seinem alten Nissan Datsun beginnt er seine Flucht in die Wildnis. Er kommt nicht weit, da werden er und sein Auto von einer Blitzflut (en. Flash Flood) erwischt. Von da an ist Christopher als Tramper unterwegs und nennt sich „Alexander Supertramp„. Auf seinem weg trifft er viele Menschen, die ihn inspirieren und prägen. Sein Ziel jedoch ist die Wildnis von Alaska. Dort kommt er im Frühjahr 1992 an. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz zum Leben, stößt er in der Nähe des Stampede Trail im Denali National Park, auf einen ausrangierten Bus des Fairbanks City Transit System. Er richtet sich häuslich ein und beginnt davon zu leben, was Natur und Land ihm geben. Leider ist dies nicht viel und so lebt er hauptsächlich von kleineren Säugetieren. Einmal gelang es ihm einen Elch zu erlegen. Leider bekam der Elch schnell Maden und so blieb für Christopher nicht viel für seine Mahlzeiten übrig. Er ernährte sich von wilden Pflanzen, was leider nicht genug war. Christopher starb im August 1992 an Mangelernährung. Er hinterließ in seinem „Magic Bus“ mehrere Bücher, Notizen und untenwickelte Filmrollen.

 

Fazit: Into the Wild ist einer der wenigen Filme bei der die Umsetzung vom Buch zum Film nicht missglückt ist. Sean Penn hat mit seinem ruhigen Regiestil intensive Eindrücke geschaffen. Auch auf Amazon hat der Film durchwegs positive Kritiken. Er weckt die Sehnsucht nach Freiheit und Ruhe. Die Bücher von Jon Krakauer und Chris‘ Schwester Carine McCandless sind eine tolle Ergänzung. Ich habe mir beide Bücher über die Kindle App runter geladen. Als Genussleser bin ich noch nicht so weit gekommen. Aber beim nächsten Campingurlaub findet sich sicherlich Zeit 😉

 

 


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